Zwängerei – nein Danke!

Posted on November 10th, 2011, November 10th, 2011 in Uncategorized.

Thierry P. Julliard, Sekretär des Vereins Fümoar und eine Reihe vorwiegend bürgerlicher Politiker verschwenden unsere Zeit und unsere Steuergelder. Die vom Volk beschlossene Regelung über das Rauchen in öffentlichen Lokalen ist erst seit 20 Monaten in Kraft – und schon müssen wir uns zur gleichen Frage erneut an der Urne äussern. Normalerweise denunzieren dieselben Kreise solche Kapriolen als «Zwängerei». Weshalb greifen sie jetzt zum gleichen Mittel?

Basel hat den Nichtraucherschutz in Beizen erst vor 20 Monaten eingeführt – per Volksentscheid. Es ist stillos, Abstimmungen so kurzfristig wieder in Frage zu stellen. Schon aus diesem Grund ist die neue Raucherinitiative der Wirte abzulehnen.

Das Ziel der Initiative, das Rauchen in Basler Bars und Beizen unter 80 m2 wieder einzuführen, ist ein Beleg für die Fantasielosigkeit ihrer Wirte. Diese sehen in der Raucherbewilligung den entscheidenden Grund dafür, dass die Leute zu ihnen kommen. Weil sie sonst wenig zu bieten haben?

Mit «Freiheit» hat das Ganze nichts zu tun: Gerade ultraliberale Länder wie die USA kennen noch deutlich strengere Rauchverbote als Basel. Denn ähnlich wie bei der Verkehrsregelung auf der Strasse, geht es um den Schutz von Leib und Leben. Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo ihre Ausübung andere gefährdet.

Es ist absolut zumutbar, für die Zigarette nach draussen zu gehen. In aller Welt sehe ich zufriedene Gesichter von Raucherinnen und Rauchern, die vor Lokalen auf dem Trottoir stehen und sich paffend bestens unterhalten. Auch im Winter. Sie lernen sich dort sogar kennen.

Deshalb werde ich den Verdacht nicht los, es gehe den Initianten, welche das Rad der Geschichte zurückdrehen wollen, gar nicht um ihre Gäste, sondern darum, gedankenlos so weiter wirtschaften und wursteln zu können, wie bisher. Und auch darum, die gesetzlich fragwürdige Grauzone der Fümoars zu rechtfertigen.

Das auswärts Essen, Trinken und sich begegnen hängt von der Qualität des Angebots und nicht von der Raucherbewilligung ab. Seit das neue Gesetz am 1. April 2010 in Kraft trat, gehen die Leute nicht weniger in den Ausgang. Vielleicht gab es aber Verschiebungen. Gewinner waren sicher jene Wirtschaften, die sich auf die neuen Gegebenheiten einstellten.

Möglicherweise müsste das eine oder andere Geschäftsmodell einer Basler Beiz angepasst werden. Das ist weltweit so – in allen Lebensbereichen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, hat Michail Gorbatschow, der letzte Präsident der verblichenen Sowjetunion einmal gesagt. Ein Autohändler, der heute noch Fahrzeuge ohne Katalysator anböte, müsste seinen Laden dicht machen.

Es ist für das Funktionieren der Demokratie zentral, einmal getroffene Volksentscheide nicht gleich wieder in Frage zu stellen. Ein Nein ist auch aus diesem Grund die einzige richtige Antwort auf die Zwängerei von Thierry P. Julliard und seiner Kollegen.

Dieser Beitrag reflektiert die Meinung der Autorin / des Autors und nicht zwingend diejenige der Redaktion.

63 Responses to 'Zwängerei – nein Danke!'

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  1. Rolf Stürm said,

    November 10th, 2011, 14:01

    “Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo ihre Ausübung andere gefährdet” und “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben” sind so abgedroschene Phrasen, dass man sich kaum mehr getraut, sie in einem Abstimmungskampf zu verwenden. So wie aber Daniel Wiener seine Argumentation bringt, tönen sie frisch und überzeugend. Fazit: Das NEIN zur Wirteinitiative kann mit uralten liberalen Erkenntnissen begründet werden.

  2. Hans Rauch said,

    November 10th, 2011, 14:47

    Alles verbieten! Weiter so! Bravo!

  3. stefan kraut said,

    November 10th, 2011, 15:36

    verbieten? man sollte doch einfach nur draussen rauchen und nicht damit aufhören oder?

  4. Frank Tork said,

    November 10th, 2011, 15:24

    Was ob all dem empfindlichen Getue der paar RaucherInnen vergessen gegangen ist, ist der eigentliche Grund des Rauchverbots. In erster Linie besteht dieses, weil Restaurants und Bars auch Arbeitsplätze sind. Von Leuten, die sich nicht aussuchen können, ob sie an jedem einzelnen Arbeitstag zugequalmt werden oder nicht, im Gegensatz zu Restaurantbesuchern, die freiwillig in den Rauch sitzen würden, aber nur gelegentlich. Nur die wenigsten Servierleute haben aber den Luxus, auf ihre Stelle verzichten zu können. Es geht vor allem um deren Gesundheit. Es ist, als ob Krethi und Plethi in jedes Büro reinlatschen und sich dort eine Zigarre anzünden könnten. Fände man als BüroangestellteR ja auch reichlich unangebracht.

    Wer gross genug ist zum Rauchen, kann auch nach draussen gehen. Auch wenns kalt ist. An der frischen, kühlen Luft rauchen ist sowieso feiner. Und wer nicht einen Abend lang ohne sein kann UND die frische Luft unzumutbar findet, hat eigentlich ein gewichtigeres Problem als das Rauchverbot an sich.


  5. November 10th, 2011, 15:40

    Nur selten liest man Beiträge mit so vielen Falschinformationen. Die Basler Stimmbürger/innen erhalten nun endlich die Auswahl, die man ihnen vor drei Jahren vorenthalten hat: Zwischen dem sehr strengen, kantonalen Rauchverbot und der etwas weniger strengen Bundeslösung, die es 2008 noch nicht gab. Auch das Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen, welches die Initianten eins zu eins anwenden möchten, verbietet das Rauchen in Gastbetrieben, es lässt aber im engen Rahmen Ausnahmen zu. Von “Rad zurück drehen” also keine Spur!

    Die Initianten akzeptieren den Nichtraucherschutz des Bundes – im Gegensatz zur Lungenliga, die mit einer nationalen Initiative ein noch strengeres Verbot (sogar an Einzelarbeitsplätzen) anstrebt, obwohl sich viele Kantone demokratisch für weniger strenge Regelungen entschieden haben. Ich überlasse es den Lesern, sich ein Urteil zu bilden, wer hier “Zwängerei” betreibt.

    Noch etwas: In den USA gibt es viele Bundesstaaten mit sehr moderaten Rauchverboten. Nur selten sind die Gesetze so streng wie in New York und Kalifornien. In den USA funktioniert es im übrigen auch, Menschen ohne Gerichtsverhandlung einzusperren. Um bei den banaleren Dingen zu bleiben: In den Vereinigten Staaten muss man auch Alkohol aus braunen Papiertüten trinken und im Fernsehen werden alle „bösen Wörter“ mit einem Piepser übertönt. Wollen wir das?

  6. Rolf Stürm said,

    November 10th, 2011, 20:06

    Der Stimmbürger hatte, sehr geehrter Herr Ebneter, vor drei Jahren sehr wohl eine Alternative zur Initiative der Lungenliga, die bediente Fumoirs und Raucherbeizen verbot, aber unbediente Fumoirs ausdrücklich zulässt. Es war die Revision des Gastgewerbegesetzes, die eine Selbstregulierung durch und einen Verhaltenskodex für den Wirteverband vorsah. Sie haben an vorderster Front für diese Variante gekämpft. Diese Variante war zudem im Abstimmungsbüchlein abgedruckt. Können Sie sich heute nicht mehr an Ihre eigenen Vorschläge erinnern oder wollen Sie es nicht? Ist Ihre Behauptung, man hätte den Basler Stimmbürgern/innen vor drei Jahren die Auswahl vorenthalten eine Falschinformation oder eine Lücke in Ihrem Mittellangzeitgedächtnis?


  7. November 10th, 2011, 20:39

    Was Sie hier ansprechen, war kein gesetzliches Verbot, sondern eine freiwillige Brancheninitiative, die im übrigen sehr gut unterwegs war, bis Sie von Ihnen torpediert wurde.

    Eine Tatsache ist nun einmal, dass es die Bundeslösung im September 2008 noch nicht gab. Alle Kantone, die heute eine strengere Regelung haben als das Bundesgesetz, führten diese vorher ein. Kantone, die nachher abstimmten, entschieden sich wie der Thurgau oder Glarus in Volksabstimmungen für die moderatere Version, also die Bundeslösung. Der einzige Kanton, der dies nicht tat, war St. Gallen – und dort hat der Kantonsrat aufgrund schlechter Erfahrungen kürzlich immerhin das Bedienungsverbot in Fumoirs aufgehoben.

  8. Rolf Stürm said,

    November 12th, 2011, 20:06

    Ob eine “freiwillige Brancheninitiative”, für die der Grosse Rat eine Gesetzesrevision vornimmt, verbindlich oder nur eine schwache Absichtserklärung ist, wurde im Grossen Rat intensiv diskutiert. Sie haben damals die Brancheninitiative als goldene Lösung verkauft, so wie Sie heute die Wirte-Initiative als goldenen Kompromiss anpreisen. Vor drei Jahren hat Ihnen das Volk nicht vertraut – ich hoffe, dass es Ihnen auch am 27.11.11 eine Abfuhr erteilen wird.


  9. November 22nd, 2011, 9:57

    Der Kanton NW hat zweimal VOR dem Bundesgesetz abgestimmt und beide Male dem Rauchverbot eine haushohe Abfuhr erteilt! – 10 weitere Kantone sprachen sich gegen ein Rauchverbot aus, bis das Bundesgesetz kam und diese vergewaltigte. Wer heute noch immer von kantonaler Souveränitat spricht und die zentralistischen Gelüste Berns nicht erkennt, sollte sowohl von kantonalen, als auch gesamtschweizerischen Abstimmungen ausgeschlossen werden.

  10. Simon Sieber said,

    November 22nd, 2011, 15:43

    werden sie eigentlich bezahlt, um ihre von der Tabaklobby vorgekauten Floskeln niederzuschreiben?

    Touristisch ein Unding, was die Schweiz hier treibt. Stellen sie sich vor. Mittlerweile fast die ganze Welt hat ein vernünftiges Rauchverbot, so ähnlich wie in Bayern und St.Gallen. Sie kommen als Tourist hier her. An der einen Strassenecke dürfen sie hin pinkeln. Zwei Strassen weiter werden sie dafür exekutiert. Ein Unding, also brauchen wir klare und für alle verständliche und somit auch einheitliche Regeln. Es führt kein Weg an einem strikten Rauchverbot vorbei.

    Und ob sie’s glauben oder nicht. Es wird nicht lange dauern und es werden sie sich sogar über die feinstaubfreie und gute Luft in unserer Gastronomie erfreuen. Es hat sich gezeigt, dass überall wo ein Rauchverbot eingeführt wurde, nach einem kurzen Aufschrei sogar die Raucher sich darüber erfreuen und dann auch dafür eingesetzt. Schauen sie überall wo Rauchverbot herrscht – die Raucher schreiben sich diesen Erfolg sogar auf die Fahnen.

  11. Livio said,

    November 11th, 2011, 15:10

    Eine politische Diskussion (oder besser im heutigen bourgeoisen Sprachgebrauch – Auseinandersetzung – abgeleitet; sich auseinandersetzten = sich nicht wirklich finden) sollte immer so geführt werden, dass man den anderen nicht beleidigt. Ich kenne Herrn Ebneter persönlich und weiss, dass er keine Lücken im Langzeitgedächnis hat. Er bleibt immer sachlich, informativ und kämpft mit den Mitteln des geschriebenen Wortes für seine Anliegen. Sie als Politiker sollten wissen, dass man sich immer diplomatisch (oder wie man im Proletariat zu pflegen sagt “lügen”) ausdrücken, wie man es von Ihnen erwartet. Also es sollte “diplomatisch” ausgedrückt nicht heissen “Lücke im Langzeitgedächnis” sondern, “könnte es möglich sein, dass Sie dies vergessen haben”. “Deutsch für Politiker” wird sicher bald in der Clubschule der Migros angeboten, also Anmeldung nicht verpassen. Übrigens…ich bin nicht Politiker, darum kann ich mich auch undiplomatisch ausdrücken.

  12. Peter Müller said,

    November 10th, 2011, 15:41

    Lieber Herr Wiener

    Ich verstehe ihren Hass auf Leute welche anders denken und andere Werte haben ganz gut. Es ist nicht immer einfach zu akzeptieren, dass die eigene Wahrheit, die eingene Überzeugung und die eigene Vorstellungen von einem guten Leben von anderen in Frage gestellt wird. Plötzlich fängt man sich selbst an zu fragen: Mach ich es wirklich richtig? Wärs nicht vielleicht besser ich würde mein Leben auch etwas mehr geniessen? Mir etwas weniger Sorgen machen um meine Gesundheit, die Zukunft, die frische Luft? Etwas mehr Toleranz leben, statt Verbote und Reglementierungen fordern? Haben nicht doch die anderen das schönere und unbeschwertere Leben? Plötzlich merkt man, dass seine ganzen Ideologien und Wertvorstellungen in frage gestellt sind und man muss sie erst recht verteitigen. Mann muss extremer werden. Härter. Seine Ideen verteitigen um alles in der Welt. Nur ja nicht nachgeben, keinen Schritt weit.

    Selbstverständlich finden sie keine Argumente gegen einen toleranten, fairen und schweizweiten Kompromiss. Aber es muss sein. Und so starten sie ihre verzweifelte Suche nach Rechtfertigung einer Forderung hinter der SIe eigentlich selbst nicht stehen können. Und das geht gründlich in die Hose, wie oberen Artikel herrlich beweist.

    Argument 1: Die andern sind böse “Zwängler”, “bürgerlich”, “wollen das Rad der Zeit zurückdrehen”, “akzeptieren die Freiheit des andern nicht”, “sind schlechte Geschäftsleute” und so weiter. Das ist kindisch. Es ist eine sehr heterogene Gruppe welche sich für eine einheitliche und faire Lösung einsetzt- Pauschalurteile fehl am Platz. DIe andern fertig machen ist kein Argument für gar nix.

    Argument 2: DIe USA als Beispiel für ein “ultraliberales” Land ist schlichtweg falsch. Es ist wirtschaftlich extrem liberal, ja. Aber es ist durchsetzt von Gesetzen und Reglementierungen die hierzulande fast unglaublich erscheinen und die wir uns ganz sicher nicht zum Vorbild nehmen sollten. Tanzverbote? Alkohlverbote? Das Verbot als 20 jähriger in einem Restaurant ein Cola zu trinken wo man auch ein Bier trinken könnte? Drakonische Stafen für Bagatelle? Ist das ihre Vorstellung von liberal?

    Argument 3. Sie sehen glückliche Gesichter die draussen rauchen. Niemand verbietet das draussen rauchen, auch wenns drinnen erlaubt bleibt. Und sie sagen Leute lernen sich draussen kennen- ich hab auch shcon von Leuten gehört die sich drinnen kennenlernen.

    Argument 4: Es kommt aufs Angebot an und nicht auf das Rauchergesetz. Genau: Nur ist die Möglichkeit ein Bier zu trinken und eine Zigi zu rauchen nun mal ein Angebot das sehr wohl zieht, wie man nicht zuletzt am Riesenerfolg von Fümoar sieht. Keiner Beiz wird verboten mit einem anderen Angebot Kunden anzuziehen.

    Und schliesslich noch die “Zwängerein”: Es ist nicht eine Infragestellung eines Volksentscheides, sondern eine leichte Anpassung an unsere Nachbarn und eine Möglichkeit seine Toleranz und Kompromissfähigkeit unter Beweis zu stellen.

    Ich denke es kann nie falsch sein, immer nach etwas noch besserem zu streben und sich nicht mit der erstbesten Lösung zufrieden zu geben.

    Herzlich,
    Peter Müller

  13. Adrian P. said,

    November 10th, 2011, 16:26

    Besser als Herr Müller kann man auf diesen Artikel nicht anworten.

    Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: Nennen Sie ein Nichtraucher-Lokal, Herr Wiener, in dem es “glatter” ist als in einer Raucherbeiz. Wie? Ihnen fällt kein Lokal ein? Dacht ich mir doch.

    Viele Grüsse

    A.P.

  14. Samuel Keller said,

    November 10th, 2011, 17:18

    Leider muss man immer wieder feststellen, dass sonst durchaus vernünftige rauchende Menschen beim Thema rauchen an massiver Realitätsverzerrung leiden. Ein toleranter Nichtraucher ist also ein Mensch, der es OK findet von Ihnen eingeraucht zu werden. ok, was ist denn ein toleranter Raucher? Einer der es auch ok findet, den Nichtraucher einzurauchen? Die Realität zeigt, dass der Raucher in keiner Weise tolerant ist, es wird überall wo möglich geraucht, und wenn ein Gesetz kommt, dann wird es mit dem Fümoar nicht toleriert und mittels Gegeninitiative den Volksentscheid nicht toleriert. Schöne Toleranz!

  15. Ben Palmer said,

    November 11th, 2011, 0:16

    Samuel Keller, sind Sie schon einmal in einem Fümoar zugeraucht worden? Wenn ja, warum mussten Sie da rein gehen? Wenn nein, ist doch alles in Butter. Was stört Sie also daran, wenn andere sich einnebeln lassen (wollen)?.

  16. Tom Schneider said,

    November 11th, 2011, 9:31

    Ein grosser Teil des Problems ist doch, dass die überwiegende Mehrzahl aller Clubs “Fümoar” sind, so dass man gar keine Wahl hat! Will man an eine bestimmte Party gehen (und da sollte es doch so sein, dass der Act, die Band oder der DJ entscheidend ist, wohin man geht), dann steht man meist vor dem “Fümoar”-Zeichen. Und was dann? Dabei wäre die Lösung eigentlich so einfach: Nämlich der Einbau von echten Fumoirs, was völlig gesetzeskonform ist. Dazu braucht es weder die Wirte-Initiative noch “Fümoar”.

  17. Ben Palmer said,

    November 12th, 2011, 19:57

    Ein vernünftiges sachliches Votum von Peter Müller. Niemand, absolut niemand, hat die einzig gültige Wahrheit gepachtet, niemand hat den Schlüssel zum allgemeingültigen “richtigen”Lebensstil. Aber auch Raucher sind Menschen, die ein Anrecht auf respektvolle Behandlung haben. Leider argumentieren viele militante Anti-Raucher mit pseudowissenschaftlichen Argumenten und versuchen den Nichtraucher Angst vor dem Rauch einiger Pflanzenblätter (der zu über 70% aus Wasserdampf besteht) einzujagen, um sie so für ihre persönlichen Anliegen einzunehmen.

  18. Jonathan Taylor said,

    November 13th, 2011, 15:25

    Es geht hier weder um Wahrheit, noch um Lebensstil, noch um respektvolle Behandlung, Den Rauchern geht es darum, rauchen zu können, den Wirten geht es um ihre Einkünfte und den Nichtrauchern geht es darum, dass sie nicht länger belästigt oder in ihrer Wahl eingeschränkt werden. Es ist ebensowenig wahr, dass Nichtraucher gegen das Rauchen sind, weil es ihnen eingeredet wurde. Sie sind dagegen, weil sie die Belästigung und das Ausgeschlossensein lange genug erduldet haben, und wollen, dass das aufhört.
    Im weiteren nimmt niemand Ihre lächerlichen Verharmlosungsversuche ernst.

  19. Massimo said,

    November 10th, 2011, 15:49

    Es war einmal ein Land in der mitte von Europa, dessen Demokratie weltweit bewundert wurde…

  20. Michael Basler said,

    November 10th, 2011, 15:59

    “Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo ihre Ausübung andere gefährdet” – dies wäre in erster Linie einmal auf den Strassenverkehr anzuwenden, hier fühle ich mich täglich mehr bedroht als durch etwas blauen Dunst. Und wenn man wirklich Konsequent sein will, und das Rauchen anscheinend sowieso nur schädlich ist, wieso werden Zigaretten überhaupt produziert und in Verkauf gebracht. Meine Tochter fängt nicht durch Raucherlokale an zu Rauchen, sondern weil Zigaretten überhaupt erhältlich sind. Und wie sieht es mit Handwerkern aus, Malern, welche Farbdämpfe einatmen, oder bei Strassenwischer, welche permanent den Autoabgasen ausgesetzt sind. Ist nicht jeder seiner selbst verantwortlich. Ob er raucht, ob er jemanden damit stört, oder ob er in einem Lokal arbeitet in welchem geraucht wird??? Wieso können Unbeteiligte, welche den Schutz der Arbeitnehmer als Argument anführen, über etwas bestimmen, ohne die Betroffenen, nämlich das Servicepersonal, zu befragen und dies transparent zu kommunizieren???

  21. christian mueller said,

    November 10th, 2011, 16:00

    Die Tabaklobby weint wiedermal – hautpsächlich sitzen da drin aber Politiker, die sonst immer vom Volkswillen lallen, wenn wiedermal eine Anti Muselmänner Initiative angenommen wurde.

  22. Ben Palmer said,

    November 12th, 2011, 20:01

    christian mueller, Sie irren sich, es geht nicht um die Tabaklobby (wer immer das sein soll), es geht darum, dass man private Räumlichkeiten zu öffentlichen Räumlichkeiten erklärt hat und den Raucher nicht einmal unter ihresgleichen erlauben will, ein legales Produkt zu konsumieren.

  23. Jonathan Taylor said,

    November 13th, 2011, 17:02

    Falsch, Herr Palmer. In öffentlichen Lokalen können Raucher jederzeit unter ihresgleichen rauchen — im Raucherraum. Falls dieser fehlt, können sie unter ihresgleichen draussen rauchen. Alles erlaubt.


  24. November 20th, 2011, 13:11

    Falsch, Herr Taylor. Im Sommer werden rauchende Gäste draußen im Biergarten von Ihresgleichen dumm angemacht. Anti-Raucher halten sich nicht daran, dass sie sich zum Schutz vor dem tödlichen Passivtabakrauch drinnen aufzuhalten haben. Anscheinend wollen sie sich nicht an das Tabakgeruchsverbot für Nichtraucher halten.

  25. Daniel sEiler said,

    November 10th, 2011, 16:45

    Amerika ist auch ein gutes Beispiel – wenn wir mit Verbotilitis, Präventions- und Regelwahn weiter machen, dann haben wir bald kalifornische Verhältnisse. „Kalifornien“ – da heisst, dass wir wohl in Zukunft am Rheinufer weder ein Bier trinken noch eine Zigarette rauchen dürfen….


  26. November 21st, 2011, 19:06

    Beispielsweise darf eine nicht ordentlich gekleidete Frau von Feuerwehrleuten nicht aus einem brennenden Haus gerettet werden. Sie ist also dem Tode geweiht. Welcher Staat es ist, muss ich erst nachschlagen gehen.

    In Utah ist der Ehemann für jedes kriminelle Vergehen seiner Ehefrau verantwortlich, welches sie in seinem Beisein begeht.

    In Auburn, einer angehenden Geisterstadt (!) im US-Staat Washington, ist es Männern verboten, Jungfrauen zu deflorieren. Das Alter oder der Familienstand der Jungfrau ist dabei völlig irrelevant für das Gesetz. Tut er es doch, drohen ihm bis zu fünf Jahre Zuchthaus.

    Bärte auch bei uns bald verboten? Von den männlichen Einwohnern der Stadt Macclesfield/North Carolina wird erwartet, dass sie sich bis zum 15. April 2001 einen Bart wachsen lassen. Wer am 15ten ohne Bart oder zumindest ohne einigen Stoppeln im Gesicht angetroffen wird, muss mit Arrest oder einer Geldstrafe von $25 rechnen.

    Kürzlich wurde ein Mann zu 20 Jahre ins Gefängnis verurteilt, weil er nach 18 Jahre Ehe, erstmals von einer Prostituierten sich einen Blow-Job servieren ließ und auch korrekt dafür bezahlte.

    Sonntags ist Domino-Spielen verboten. (Staatsgesetz Alabama)
    – Falsche Bärte sind verboten, wenn sie Gelächter in der Kirche verursachen können. (Staatsgesetz Alabama)
    – Salz auf Eisenbahnenschienen zu streuen wird mit der Todesstrafe bestraft. (Staatsgesetz Alabama)
    – Bären-Wrestling ist verboten. (Staatsgesetz Alabama)
    – Wenn Sie eine Laterne an Ihrem Fahrzeug anbringen, ist es erlaubt, die falsche Richtung einer Einbahnstrasse zu fahren. (Staatsgesetz Alabama)
    – Sie dürfen niemals eine Tüte Eiscreme in Ihrem Rucksack haben. (Staatsgesetz Alabama)
    – Männer dürfen nicht ausspucken, wenn sie dabei von Frauen beobachtet werden. (Staatsgesetz Alabama)
    – Inzesthochzeiten sind erlaubt. (Staatsgesetz Alabama)
    – Ehemänner dürfen Ihre Frauen nicht mit einem Stock schlagen, der dicker ist, als der Durchmesser ihres Daumens. (Stadtgesetz Jasper)
    – Nach Sonnenuntergang dürfen keine Erdnüsse verkauft werden. (Stadtgesetz Lee County)
    – Innerhalb der Stadtgrenzen darf Frauen nicht nach gepfiffen werden. (Stadtgesetz Mobile)

    Carolus Magnus

  27. Thomas Wick said,

    November 10th, 2011, 16:50

    Endlich hat einer mal das richtige zur Wirteinitiative geschrieben. Gratulation an Daniel Wiener, SUPER


  28. November 21st, 2011, 19:15

    Für Verbotsmaniker:

    im US-Bundesstaat Kalifornien ist nach Berichten der Zeitung ‘San Francisco Chronicle’ ein Gesetz geplant, welches es jungen Kaliforniern unter 21 verbietet, Sonnenstudios aufzusuchen. Betreiber von Sonnenstudios sollen für jeden illegal gebräunten Jugendlichen mit 2500 Dollar zur Kasse gebeten werden.

    [Durch dieses Gesetz sollen junge Menschen gegen mögliche Schäden durch ultraviolette Strahlung geschützt werden. In Frankreich ist bereits Jugendlichen unter 18 die Benutzung von Sonnenstudios untersagt.]

  29. Thommen Markus said,

    November 10th, 2011, 17:25

    Viele Leute wollen einfach nicht verstehen, dass es auch eine schützenswerte Baizenkultur gibt, wo man sich trifft, plaudert, ein Bier trinkt und es einfach gemütlich ist. Es gibt viele solche Betriebe die mit dem totalen Rauchverbot einfach nicht überleben können. Das hat nichts mit Anpassung zu tun. Herr Wiener verkehrt wahrscheinlich nur in gediegenen Restaurants um zu speisen und wirft alle Gastronomierbetriebe in den gleichen Korb. Er weiss wahrscheinlich nicht was ein Stammtisch ist und bedeutet. Aber lassen wir ihn bei seinem kleinbürgelichen Denken und stimmer alle am 27. November klar ” JA”.

  30. Marc Scherrer said,

    November 10th, 2011, 17:30

    Wohl absichtlich unglaublich polemischer und einseitiger Eintrag – vollgepackt mit 0815-aussagelosen-Phrasen!

    Von wegen Zwängerei – wie Kommentatoren vor mir bereits geschrieben haben, hat erst jetzt das Basler Volk eine richtige Wahl, kann wählen zwischen Nulltoleranz und einem Kompromiss. Es gibt wohl nichts liberaleres, als eine Wahl zu haben. Erst wegen der Radikallösung wurde überhaupt der Verein Fümoar gegründet.

    Ich staune immer wieder über die Argumentation, dass durch das Rauchverbot eine Gastronomie-Vielfalt entstehen würde. Ist es also tatsächlich die Aufgabe einer knappen Mehrheit der Bevölkerung (ob Restaurant-Besucher oder nicht sei dahingestellt), den Beizen ein Geschäftsmodell aufzuzwingen, ohne welches sie bis anhin recht gut gelebt haben – ansonsten sie es sicherlich geändert hätten (sie sind ja gewinnorientiert)?

    Ich bin Nichtraucher, bekomme jedoch einen Abwehrreflex, wenn ich das Gefühl erhalte, dass Menschen ihren Lebensstil als den einzig Richtigen ansehen und diesen dem Rest der Bevölkerung durch Volksabstimmungen aufzwingen wollen. Niemand muss diese Raucherbeizen besuchen (Alternativen gibt es genügend), es darf jedoch getrost jedem selber überlassen bleiben, ob er sich dem Rauch einer Raucherbeiz aussetzen möchte oder nicht. Ansonsten müssten wir alle Extremsportarten, ungesundes Essen etc. verbieten, um die dummen Menschen vor sich selber zu schützen und ihnen den (der Meinung der Mehrheit nach) perfekten Weg des risikolosen Lebens aufzuzwingen.

    Toleranz ist, den Menschen die Wahl ihres Lebensstils selber zu überlassen, auch wenn einem dieser nicht zusagt!

  31. Teo Hotzer said,

    November 10th, 2011, 18:38

    «Toleranz ist, den Menschen die Wahl ihres Lebensstils selber zu überlassen, auch wenn einem dieser nicht zusagt!» Genau darum geht es doch Herrn Wiener: Die Mehrheit der Basler hat sich für einen Lebensstil ohne Rauch ausgesprochen und das sollte toleriert werden. Diese Initiative ist an sich intolerant und zeigt wie wenig in diesem Land die Demokratie noch Wert ist. Jeder will nur noch zu seinem eigenen Vorteil leben.

  32. Ben Palmer said,

    November 10th, 2011, 22:31

    “Die Mehrheit der Basler hat sich für einen Lebensstil ohne Rauch ausgesprochen …” … und Minderheiten haben keine Rechte auf ihren Lebensstil? Niemand wird gezwungen, in eine Raucherbeiz zu gehen, ebenso wenig wie Vegetarier gezwungen werden bei McDonald oder in der Grillstube einzukehren.

  33. Dani Raut said,

    November 10th, 2011, 19:34

    Es geht nicht darum geht den Rauchern etwas zu verbieten, sondern die Nichtraucher zu schützen.
    Extremsportler oder Personen welche sich nicht “gesund ernähren” setzen keine anderen Menschen einer gesundheitlichen Schädigung aus.

  34. Marc Scherrer said,

    November 11th, 2011, 0:04

    Raucher in einer Raucherbeiz setzen auch keine anderen Menschen einer gesundheitlichen Schädigung aus! Nochmal: wenn 10% der Beizen Raucherlokale sind, muss kein Nichtraucher von diesen Spunten tangiert werden – wo also ist das Problem? Gönnt man den 30% Rauchern die 10% Raucherbeizen nicht???

  35. Susanne Müller said,

    November 14th, 2011, 13:41

    Soso, Nichtraucher zu schützen? Wo waren denn die Nichtraucher, als die Kneipen rauchfrei wurden? Hätten sie die Kneipen besucht, dann wäre gar keine Wirteinitiative entstanden. Tatsache ist doch, dass die staatlich erzwungenen Nichtraucherlokale den Bach runtergehen.

    Vom Demokratieverständnis, Minderheitenrechte zu beschneiden, ganz zu schweigen. Wenn die Mehrheit der Schweizer sich beim Votum für NR-Stätten entschied, die dann aber nicht ausreichend besucht, ist das als reine Boshaftigkeit gegenüber den Rauchern zu werten. Deshalb bin ich gegen Volksentscheide, die in die Unternehmensführungen eingreifen und niedere Beweggründe wie Eitelkeit, Neid und Ausgrenzung von Gruppen hervorruft. Gottlob lebe ich in einem Land, in dem solche Volksentscheide gar nicht zulässig sind..

    Die Hetzpropaganda, die von Seiten der WHO gegen Lifestylegruppen vorangetrieben wird und dabei noch europaweit auf fruchtbaren Boden fällt ist beängstigend und erinnert mich an schlimme Vergangenheitsepochen.

    Freundliche Grüße aus Deutschland. Wir wollen unsere Geschichte nicht wiederholen.

  36. Phil Bösiger said,

    November 15th, 2011, 9:51

    @ Müller – Sorry, aber Sie schreiben als Deutsche über Dinge, die Sie entweder nicht kennen, oder die Sie nichts angehen.

    Wenn Sie gegen Volksentscheide sind, die in Unternehmensführungen eingreifen, dann sehen Sie die Realitäten nicht. Dann dürfen wir nie mehr über AKWs, Tierversuche, Abgasnormen, Arbeitszeiten, Unternehmenssteuern, Sicherheitsvorschriften, MwSt-Sätze oder Finanzierungsvorschriften von Banken abstimmen.

    Dass dies den deutschen BürgerInnen von deren Regierung nicht zugestanden wird, weil das Volk nach Meinung der Politik nicht mündig genug dazu sei, ist ein beschämendes Armutszeugnis. Dass die Deutschen dies noch zu akzeptieren scheinen (so wie Sie), kann man nur noch als obrigkeitsgläübiges Untertanentum bezeichnen. Ihr Frohlocken, in einem Land zu leben, wo Volksentscheide nicht zulässig sind, errinnert mich an vergangen geglaubte Zeiten der deutschen Geschichte aus Ost und West!

    Lassen Sie nur weiter Ihre deutschen Politiker über Ihren Kopf hin entscheiden, aber lassen Sie uns Schweizern die direkte Demokratie. Das System ist nicht perfekt, genau so wenig wie das deutsche, aber wir haben zumindest das Gefühl, unserer Obrigkeit ein wenig in die Karten schauen zu können. Nötigenfalls können wir der Politik auf die Finger klopfen, wenn mal der Realitätssinn etwas abhanden kjommt. Dass in vielen Fällen EU-Recht übernommen werden muss, ist eine der Unzulänglichkeiten.

    Die Abstimmung über das Rauchen in öffentlichen Gebäuden war klar, das Ergebnis eindeutig und demokratisch. Rauchen belästigt Nichtraucher, eine einfache Tatsache. Dabei ist es mir wurscht, ob 70% Wasserdampf sind (wie zum Beispiel bei Autoabgasen auch) oder ob wirs mit armen Nikotin-Suchtkranken zu tun haben. Ich gestehe den Süchtigen das Ausleben ihrer bedauernswerten Sucht zu, so lange ich nicht in Mitleidenschaft gezogen werde. Ich stimme auch gerne noch einmal über den Nichtrauerschutz in Restaurants und anderen öffebtlichen Gebäuden ab, kein Problem – aber irgendwann muss jeder einsehen, dass Raucherei auf Kosten der Nichtraucher ein Vergangenheitsmodell ist.

  37. Peter Chylewski said,

    November 15th, 2011, 0:00

    @Herr Scherrer, da bin ich – als Raucher – genau Ihrer Meinung.

  38. Ernesto Muller said,

    November 10th, 2011, 18:25

    Herr Wiener

    wenn ich mich recht besinne sind sie doch derjenige der sich (nachhaltig) darüber freut, dass er im Ausland so günstig einkaufe, essen und trinken kann.

    Wie wäre es wenn Sie in Zukunft Ihren Block im Ausland schreiben (die Internetgebühren sind dort auch viel billiger) und lassen uns Basler in Ruhe abstimmen über was wir wollen.

    Wie schon vorher gesagt, es geht um eine Wahlmöglichkeit die wir vorher nicht hatten und es gehört zu unserer direkten Demokratie, dass wir uns mehr als einmal zum gleichen Thema äussern und abstimmen dürfen; Siehe Frauenstimmrecht!

  39. Abdul R. Furrer said,

    November 10th, 2011, 19:47

    Ich frage mich, ob der gute Herr Wiener demnächst auch von Zwängerei redet und einen Blog aufstartet, wenn seine linken Gesinnungsgenossen und -innen zum x-ten mal wieder eine Initiative zum Beispiel zum mehrfach abgelehnten Ausländerstimmrecht, zur mehrfach abgelehnten erleichterten Einbürgerung oder zum “Bleiberecht für alle”, zu autonomen Freiräumen, usw. lanciert, unter dem Motto : wir bringen wiederholt Initiativen, bis das Resultat für uns stimmt.

    Die “Wirte-Initiative” ist moderat, orientiert sich am Bundesgesetz und schützt eine Minderheit. Gerade die Links-Grünen setzen sich doch immer mit Vehemenz für Minderheiten ein.
    Warum hier nicht ?

  40. Jonathan Taylor said,

    November 10th, 2011, 20:32

    Es gibt echte Minderheiten, dessen Mitglieder wegen der falschen Muttersprache oder Religion gewalttätig verfolgt werden. Dass diese wehleidigen Konsumenten eines gesundheitsschädlichen Suchtmittels fordern, auf die gleiche Stufe gestellt zu werden, ist eigentlich widerlich.

  41. Marc Scherrer said,

    November 11th, 2011, 0:06

    Bestimmen Sie künftig, wer eine echte und wer eine unechte Minderheit ist?

  42. Jonathan Taylor said,

    November 11th, 2011, 9:50

    Nein, und Sie auch nicht. Das bestimmen Organe wie z. B. der Europarat mit seinem “Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten”, das auch van der Schweiz ratifiiziert wurde.
    Schauen Sie mal, ob da was über Rauchen oder sonstige Suchtmittelkonsumation steht.

  43. Marc Scherrer said,

    November 11th, 2011, 13:31

    Sie sind auf dem Holzpfad… Es geht nicht darum, wer eine Minderheit ist, es geht darum, dass Menschen ihre Vorlieben – auch wenn diese nicht von mehr als 50% der Bevölkerung geteilt werden – ausleben können! Nicht bloss, was die Mehrheit für gut befindet hat eine Berechtigung – dieses Grundprinzip sollte min. in unseren aufgeklärten Demokratien gelten!

  44. Jon Rauch said,

    November 10th, 2011, 20:37

    Die Wirte können vor allem eines gut: Klagen, wie schlecht es ihnen geht. Und seit dem 1. April sind ihre Klagerufe noch lauter geworden.

  45. Phil Bösiger said,

    November 10th, 2011, 22:01

    Ich bin es Leid, von Suchtkranken in meinem persönlichen Wohlbefinden eingeschränkt zu werden – und dies auch noch unter Einforderung meiner Toleranz. Wer in meiner Gegenwart raucht, belästigt mich, so einfach ist das. Es braucht schon eine ordentliche Portion Unverfrorenheit, wenn die nikotinabhängige Minderheit das Ausleben ihrer Sucht in der Oeffentlichkeit unter Berufung auf persönliche Freiheit einfordert.

  46. Ben Palmer said,

    November 10th, 2011, 22:36

    Ich bin es leid, von Autofahreren in meinem Wohlbefinden eingeschränkt zu werden. Wer in meiner Gegenwart Auto fährt, belästigt mich.
    Ich bin es auch leid, als Suchtkranker abgestempelt zu werden. Diese Bezeichnung zeugt nicht nur von Ignoranz oder Unverstand, sondern auch von mangelndem Respekt gegenüber Mitmenschen.

  47. Tom Schneider said,

    November 11th, 2011, 0:17

    Also sorry, aber Sie SIND ein Suchtkranker. Zigaretten werden nicht wegen des Benzols oder des Formaldehyds geraucht, sondern wegen des Nikotins – eine stark süchtig machende Substanz, welche übrigens neurobiologisch ähnlich wirkt wie Kokain. Nikotin zu verharmlosen, wäre äusserst fahrlässig. Schliesslich ist es das Nikotin, welches den Raucher dazu bringt, selbst den scheusslichsten Cocktail an Schadstoffen, der in einer Zigarette ist, hinzunehmen, ja sogar als etwas Positives anzunehmen. (Deshalb haben Nichtraucher auch eine solche Aversion gegen den Zigarettenrauch: Denn in der Abluft des Rauchers ist kaum mehr Nikotin vorhanden, nur noch die Schadstoffe. Und ohne Nikotin riecht der Zigarettenrauch nun mal scheusslich…)


  48. November 20th, 2011, 13:43

    »Denn in der Abluft des Rauchers ist kaum mehr Nikotin vorhanden, nur noch die Schadstoffe. Und ohne Nikotin riecht der Zigarettenrauch nun mal scheusslich…)« ► Nikotin ist geruchlos, und nicht an der Luft lagerfähig, also innert Tagen abgebaut.

  49. Dominik Grieder said,

    November 11th, 2011, 20:42

    Immer diese komischen Argumente. Vergleich mit Autofahren, Vergleich mit Alkohol, Vergleich mit Sport… Aber ein Pluspunkt der für das Rauchen spricht gibt es wohl nicht? Aber ich nehme ab sofort einen Benzinmotor mit und gehe damit nur noch in Fumoirs und lasse ihn dort laufen. Der Motor raucht ja auch, also kein Problem für niemanden. Ach ja wenn ich mit 150 km/h innerorts unterwegs bin seien Sie bitte auch tolerant – Sie müssen ja nicht auf der Strasse herumlaufen wenn ich mit meinem Rennwagen komme. TOLERANZ bitte !

  50. Marc Tschudin said,

    November 11th, 2011, 2:44

    Würden alle Basler Stimmbürger die für das heute gültige Nichtraucherschutzgesetz ja gestimmt haben regelmässig Beizen und Bars besuchen müssten wir keine zweite Abstimmung durchführen!
    Ein grosser Teil dieser Stimmbürger nicht so oft in ein Restaurant und wenn, dann eher in ein Speiserestaurant. Die vielen kleineren Betriebe, Bars und Quartierbeizen besuchen diese Leute leider kaum. Deshalb sind viele dieser Betriebe in ihrer Existenz bedroht und konnten sich seit dem Rauchverbot nur dank des Vereins Fümoar über Wasser halten. Da man aber schon seit längerem dem Verein Fümoar an den Kragen will versuchen die sich natürlich zu wehren was ja nur normal ist. Die leben nun mal hauptsächlich von Leuten (Handwerkern und Arbeitern) die zum „Znünikaffee“ gerne eine rauchen oder am Feierabend auf ein Bier mit Zigi in diese Beizen gehen. Das man so etwas durch ein Verbot verunmöglicht ist einfach nur egoistisch. Wenn alle Stimmbürger die für das Nichtraucherschutz Gesetzt gestimmt haben und sowieso kaum oder nie in eine der kleinen Beizen und Bars gehen ihren Egoismus kurz beiseitelegen würden und für die neue Initiative ein Ja in die Urne legen hätten alle ihren Frieden.

  51. Phil Bösiger said,

    November 11th, 2011, 8:23

    Sie zäunen das Pferd von hinten auf. Eben weil sehr viele Beizen sich dem Fümoar-Beschiss angeschlossen haben, gehe ich nicht mehr dahin und mit mir viele Bekannte der nichtrauchenden Mehrheit. Ein Fümoar-Beizer hat sich klar entschieden – für den Gestank der konsumierenden Nikotin-Suchtkranken und damit gegen mich als Kunden. Ich akzeptiere diese Entscheidung für den Moment, obwohl Fümoar gegen das von uns beschlossene Gesetz ist. Ich warte nun auf die hoffentlich bald zu erwartenden Lizenzentzüge, damit die Basler Gastronomie endlich wieder allen offen steht.

  52. Abdul R. Furrer said,

    November 13th, 2011, 16:29

    Mein Gott, Herr Bösiger, können Sie nicht einfach die von Ihnen bevorzugten unberauchten Lokale aufsuchen und den Rauchern ihre “Raucherhöhlen” lassen ?
    In Basel liegt das Verhältnis Nichtraucherlokale zu Raucherlokalen etwa bei 700 : 170 oder 80 : 20%. Den Nichtrauchern – rund 65-70% der Bevölkerung – stehen somit weit mehr Lokale zur Auswahl als den Rauchern.

    Also, was jammern Sie denn dauernd ?

  53. Phil Bösiger said,

    November 14th, 2011, 8:37

    Ja, Herr Furrer, Ihre Rechnung mag theoretisch ansatzweise stimmen, wenn Sie jede Dönerbude, jedes Café, Mc Donalds und Burgerking mitrechnen. Früher war das Kleinbasel zwischen Mittlerer Brücke und Messeplatz mein bevorzugtes Ausgangsrayon. Von den Beizen (nicht Speiselokale) dort sind praktisch alle bei Fumoar. Oder mein Wohnort fürs kleine Feierabendbier danach – 4 Beizen am Tellplatz, 3 im weiteren Umkreis – alle Fumoar. Zwischen Barfi und Schifflände war ich früher auch gerne unterwegs – schauen und zählen Sie selbst, ob da nur 20% bei Fumoar sind oder ob das Verhältnis nicht etwa umgekehrt sein könnte…
    So haben wir 2008 nicht abgestimmt! Und da sich die Fumoar-Exponenten Juillard und Nanni um klare Aussagen foutieren, ob ihr (illegaler) Verein nach einem Ja zur Raucherinitiative aufgelöst wird, habe ich eben mit NEIN gestimmt.

  54. Dominik Grieder said,

    November 11th, 2011, 20:36

    Ja moment mal: Wieso gehen die Nichtraucher eben nicht in diese kleinen Betriebe? Weil sie verraucht sind. Und dank dem Fumoirverein sind ja auch fast alle Speiserestaurants in Basel inzwischen wieder verqualmt – und auch dort gehen deshalb die Umsätze zurück. Alle Städte / Länder wo ein klares deutliches Rauchverbot herrscht gibt es diese Probleme nicht, und auch keine fehlenden Gäste oder zurückgehende Umsätze. Komisch nicht? Egoistisch sind nur die Raucher, die meinen dass es ok ist, wenn 10 Leute den Gestank von 2 Rauchern ertragen müssen. Sogar viele Raucher haben kein Problem damit mal rauszugehen zum rauchen, nur eben ein paar Extremisten nicht. Nichtraucher, geht ganz einfach bitte nicht mehr in die Fumoirs, dann erledigt sich das Problem von selbst und es ist bald alles rauchfrei.


  55. November 21st, 2011, 14:38

    Da ich seit dem Rauchverbot aus politischen Gründen rauche und ich mich deshalb konsequent verhalte, hat mich noch niemand in einer Beiz gesehen, in der nicht geraucht werden darf. – Raucher wehrt euch endlich. Soviel Stolz muss sein!

  56. Simon Sieber said,

    November 11th, 2011, 11:41

    Ich weiss, dass in Lichtenstein auch einmal ein konsequenter Nichtraucherschutz Gültigkeit hatte (ähnlich wie es die Basler per Volksentscheid eingeführt haben). Dann haben die Fürstentümler per Volksentscheid eine Lockerung eingeführt. Die Lockerung wurde im Abstimmungskampf als zentrales Thema propagiert und war auch mehrheitsfähig. Nach der Abstimmung war es dann faktisch eine komplette Auflösung des Nichtraucherschutzes. Nun aber sitzen die ewiggestrigen Gastronomen vor leeren Tischen, denn die potentielle Kundschaft flüchtet ins grenznahe St.Gallen.

    Selbiges Bild in Österreich. Wirteverbände, Wirtschaftskammer und Tabaklobbyisten haben ein durchlöchertes und schwammiges Gesetz zusammen mit ihren Spezis in der Politik durchgeboxt. Das grosse Erwachen in Österreich – es gibt nur Verlierer. Es funktioniert nicht und die Gastronomen schwärzen sich gegenseitig bei den Behörden an. Bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen.

    Die Erfahrungen aus den umliegenden Ländern zeigt uns, dass nur ein konsequenter Nichtraucherschutz umsetzbar ist und nur dann alle profitieren können. So konnten z.B. die Bayern seit der Einführung eine Rekord-Wiesn nach der anderen verzeichnen.

    Die Gastronomen und deren Verbände hätten Jahrzehnte zur Verfügung gehabt Schritt um Schritt eine zeitgemässe und für alle verträgliche Lösung einzuführen.


  57. November 21st, 2011, 14:34

    Grenznahe Bayern zu Österreich klagen, dass ihre Tische leer sind, weil die Raucher ennet der Grenze rauchen dürfen.

  58. Simon Sieber said,

    November 22nd, 2011, 15:22

    Das sind die üblichen von der Raucherlobby verbreiteten Lügen. Die wollen auch allen ernstes den Menschen klar machen, dass es keinen Passivrauch gibt und giftig??? Schon gar nicht. Auch die Feinstaubbelastung in Restaurants … alles frei erfunden, angeblich und wenn, dann sind bestimmt nicht die Raucher daran Schuld.

    Ich bin ständig in Bayern und auch im grenznahen Österreich unterwegs. Die Österreicher Wirte klagen und weinen. Trotz der Euro-Schwäche läuft die Gastronomie nicht mehr. Keine Schweizer kommen auch nur in die Nähe der Restaurants, weil überall noch geraucht werden darf. Hingegen rennen die Schweizer die Verkaufsläden richtiggehend ein.

    Carolus Magnus, sie sind ein Träumer und vermutlich treibt sie nur ihre Sucht dazu solche Unwahrheiten zu verbreiten.

  59. Suzanne Leu said,

    November 11th, 2011, 12:20

    Zwängerei trifft’s gut und Absatz 2 gerade auch noch. Hat schon mal jemand all die Leute gezählt, die wieder zum Essen oder auch nur auf einen Kaffee in ein Lokal gehen, weil sie nicht mehr als Raucherwürstchen rauskommen und zuhause sich erst mal die Kleider vom Leib reissen und die Haare waschen müssen … Früher fragte ein Raucher ja mal, ob er störe und wenn jemand ass, liess man’s bleiben und dann war’s noch zu ertragen, aber eben, tempi mutantur …

  60. Livio said,

    November 11th, 2011, 15:00

    Hallo Raucher

    Ich bin seit meiner Geburt “Nichtraucher”. Auch ich finde eine rauchfreie Umgebung angenehm. Jedoch kann ich nicht verstehen, wie man immer neuen Regeln und Gesetzten und Geboten zustimmen kann. Die persönliche Freiheit geht immer mehr verloren. Gelockt wird man mit Kosteneinsparungen, CO2 Abgaben für eine bessere Umwelt usw. Wenn nun also soviel Menschen weniger an den Folgen des Rauchens/Passivrauchens erkranken, wieso werden diese massiven Einsparungen von versprochenen Millionen nicht bei den Prämien wirksam? Wie bei allen neuen Regelungen profitieren immer ein paar wenige (z.B. meist der Staat – Steuererhöhungen sind unbeliebt…lass uns ein paar neue Regel einführen, den auch das generiert Geld. Sachgebühren, Helmpflicht. wie wäre es mit einem Badkappenobligatorium? 2 Mio. Badkappen à CHF 20.00 = 40 Mio Umsatz, davon Mwst. 8% = 3,2 Mio….schön nebenbei mit Regeln Geld zu verdienen, wenn alle die Bevölkerung einen Sinn dahinter sieht und nicht die wirkliche Absicht des Staats erkennt. Man könnte ja auch eine Helmpflicht auf den Pisten einführen…halt aber nein, dann gehen die Gäste ins Ausland!!). Fazit: Jeder kann seine beiz aussuchen und wird nicht gezwungen auszugehen oder Rauch einzuatmen, wenn er nicht will. Der Besitzer hatte jedoch einmal eine Geschäftsidee und hat vielleicht sein ganzes Vermögen in dieses Konzept investiert und könnte durch diese Entscheide seine Existenz verlieren…oder hat sie bereits verloren. Also bitte nicht immer in alles einmischen.

    Ich werde weiterhin nicht zu rauchen beginnen, lasse jedoch den anderen die Freude sich hie und da eine Zigarette enzuzünden.

    Grüsse an alle

  61. Peter Waldner said,

    November 11th, 2011, 15:17

    Warum hätte jenen, die tatsächlich auch mal in ein Lokal (nicht bloss “Speiserestaurants”) gehen, nicht gereicht, wenn an der Eingangstüre ein (von mir aus gesetzlich vorgeschriebenes) Schild informiert hätte, dass innen geraucht werden darf? Oder eben, dass innen das Rauchen nicht erlaubt ist? Warum soll es nicht dem Besitzer des Lokals obliegen, selbst zu bestimmen? Seit wann ist denn das Hausrecht so gar nichts mehr Wert? Hat denn nun einfach jeder das Recht, jedes Lokal nach eigenem Gutdünken zu betreten, so dass es Nichtrauchern noch nicht einmal zuzumuten wäre, auf die Nutzung eines Raucherlokals zu verzichten? Wann kommt es soweit, dass Schweinefleischgegner das Verbot von Schweinefleisch in Restaurants durchsetzen?

  62. Christoph M. Suter said,

    November 11th, 2011, 19:09

    Aus der Kolumne von Herrn Daniel Wiener darf ich entnehmen, dass «in den ultraliberalen USA» noch ein deutlich strengeres Rauchverbot als in Basel existiert. Im Verbreiten von Desinformationen, steht Herr Wiener in einem Glied mit der Lungenliga.

    In den USA (als Konföderation) gibt es kein Rauchverbot in der Gastronomie. Dies entscheiden jeweils die Bundesstaaten, oder die Gemeinden dieser Bundesstaaten. In «Bloomberg City» (New York) und im Staat Kalifornien gibt es tatsächlich ganz rigide und prohibitionistische Rauchverbote. Im Staat Texas entscheiden die Counties (Gemeinden). Im Staat Tennessee wird es ganz kompliziert. Da wäre beispielsweise ein «Stucki», oder ein «Chez Donati» rauchfrei. In der «Bodega zum Strauss» dürfte man jedoch rauchen. Ich verzichte darauf, hier noch weitere Beispiele zu nennen.

    Und jetzt begeben wir uns noch ganz kurz in den Staat Nevada. Bekannt durch das Spielerparadies Las Vegas. Der Gouverneur von Nevada, Brian Sandoval, hat kürzlich das Rauchverbotsgesetz gelockert. Er hat auf die Klagen der Wirte gehört und folgte dem gesunden Menschenverstand. Demnach ist das Rauchen jetzt in Bars und Gasthäusern auch erlaubt, wenn dort Speisen serviert werden.

  63. Dominik Grieder said,

    November 11th, 2011, 20:29

    Es ist sowieso ein Witz. Kaum kamen die Rauchverbote, welche vom Volk klar und deutlich gewünscht wurden, eröffnete illegal der Fumoirverein in Basel, welcher das Vereinsgesetz, das Arbeitsgesetz und das Rauchverbotsgesetz verletzt. In keinem Land mit Rauchverboten gibt es so etwas wie Basel. Nicht einmal die Behörden greifen ein, sogar nicht wenn man Anzeige erstattet… Geht das mit rasen, drogendealen oder Leute überfallen auch? Ueberall funktionieren die Rauchverbote gut, nur in Basel nicht. Dies nicht weil das Volk keine Rauchverbote wünscht, sondern weil ein paar wenige Extremraucher die zufällig im Wirteverband und in der Politik hocken und ihre Dickköpfe durchsetzen wollen. Nichtraucher, hört ab sofort auf, aus fälschlicher Toleranz in die Fumoirs zu gehen oder deren Mitgliederausweise zu kaufen (der wird eh nirgends richtig kontrolliert) dann ist sehr schnell alles rauchfrei, da die Wirte nichts mehr an ein paar Rauchern verdienen. Solange es so stinkt in Basel, gehe ich mit meinen Freunden nur noch ausserhalb der Stadt in den Ausgang, wo es rauchfrei ist.

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